Um den SĂŒden ArizonaÂŽs zu erkunden, ist Phoenix der ideale Ausgangspunkt. Phoenix ist die Hauptstadt des Bundesstaates Arizona und sicher eine der lebenswertesten StĂ€dte hier in SĂŒdwesten der USA. Das ganze Jahr ĂŒber Sonnenschein, wunderschöne Resorts, hier vor allem in Scottsdale. Die Stadt bietet viele Attraktionen, wunderschöne GolfplĂ€tze und viele hervorragende Lokale. Nicht umsonst leben hier viele EuropĂ€er. Phoenix hat auch den Vorteil, dass man mit Condor direkt ab Frankfurt - mit AnschluĂflĂŒgen ab ganz Ăsterreich - hierher fliegen kann.
Die Stadt Phoenix stellen wir an anderer Stelle vor, fĂŒr uns ist sie Ausgangspunkt fĂŒr ein paar traumhafte AusflĂŒge. Kommen Sie nach Phoenix bzw. nach Scottsdale, wir buchen Ihnen ein Hotel Ihrer Wahl oder Sie lassen uns einen Vorschlag machen.
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Allgemeines ĂŒber Phoenix
Phoenix, gegrĂŒndet 1886, liegt mitten in der Sonora - WĂŒste, im "Valley of Sun". Im Gegensatz zu den meisten amerikanischen GroĂstĂ€dten besitzt Phoenix eine AtmosphĂ€re und einen Charme, der die meisten Besucher sofort gefangen nimmt und auch einen lĂ€ngeren Aufenthalt durchaus attraktiv macht. Die strahlende Sonne und der blaue Himmel SĂŒdarizonas, das ganzjĂ€hrig milde Klima, die vielen GrĂŒnanlagen, Palmen, WasserfontĂ€nen und kleine in sich geschlossene Stadtviertel mit eigener architektonischer Note machen die Stadt fĂŒr Einwohner wie fĂŒr Besucher liebens- und lebenswert.
Den Namen hat die Stadt von Darrel Duppa, einer der ersten Siedler. Er vorhersagte, die Stadt werde aus den Ruinen der geheimnisvollen Hohokam Kultur blĂŒhend auferstehen wie Phoenix aus der Asche. Mit dieser Aussaage hatte er recht, heute ist Pheonix nicht nur die Hauptstadt von Arizona, sondern auch ein wirtschftliches Zentrum und eine Boom - Town, wies in den USA nicht viele gibt.
Die Stadt besteht aus 8 Bezirken, darunter auch Scottsdale, der bekannteste und beliebteste Teil, um in Phoenix Urlaub zu machen. Heute leben kanpp 1,6 Mio Ew in Phoenix, in der Metropole sind es knapp 5 Mio.
Was muss man in Phoenix gesehen haben
Papago Park
Sicher eine der Hauptattraktionen von Phoenix ist der Papago Park. Er liegt zwischen Phoenix, Tempe und Scottsdale und ist ein 486 ha groĂer WĂŒstenpark. Viele schöne Wanderwege fĂŒhren durch den Park. Diese sind, wenn die Temperaturen nicht zu hoch sind, relativ leicht zu begehen. Man kommt an vielen SehenswĂŒrdigkeiten vorbei, wie dem Holi-in-one-Rock. Man kann fischen, golfen oder man besucht den Desert Botanical Garden oder den Phoenix Zoo. Wenn man den 3,7 km langen Double Butte Loop, kann man den Park in seiner ganzen Pracht erleben. Am HĂŒgel sieht man eine weiĂe Pyramide. Es ist das Grab der Familie Hunt, dem ersten Governeur von Arizona.
Hall of Flame
Das gröĂte Feuerwehr - Museum der USA bietet einen fasznierenden Einblick in die Welt der FeuerbekĂ€mpfung. Aus der ganzen Welt wurden AusrĂŒstungsgegenstĂ€nde, Feuerwehr-Fahrzeuge aus allen Epochen zusammen getragen und hier zur Schau gestellt. Ein wirklich sehenswertes Museum.
Scottsdale
Nördlich von Phoenix liegt die Ortschaft Scottsdale mit seinen breiten Alleen, Palmen, Brunnen, Parkanlagen, eleganten Villen, Nobelhotels, exklusiven Restaurants und Galerien gehört zu den besten Ăbernachtungs- und Einkaufsvierteln im GroĂraum Phoenix. Das Angebot in den verschiedenen Shoppingzentren und Stadtteilen reicht von exquisitem Schmuck ĂŒber sĂŒndhaft teure Designermode und ausgefallene Lederbekleidung bis hin zu GemĂ€lden und indianischem Kunsthandwerk. Besonders sehenswert ist die Old Town von Scottsdale. Dieses historische Stadtviertel mit seiner weiĂen spanischen Missionskirche ist schon etwas Besonders. Durch die Gassen der Old Town zu bummeln, die vielen schönen Shops zu besichtigen und da oder dort einen Kaffee zu trinken, hat schon etwas fĂŒr sich. FĂŒr Eisenbahn - Freund lohnt ein Besuch im McCormick-Stillman Railroad Park. Ein VergnĂŒgen fĂŒr jede Altersgrupp
Wer sich lĂ€nger in dieser Gegend von Arizona aufhalten will, sollte eines der tollen, aber leider auch relativ teuren Resorts, als Ăbernachtungsmöglichkeit wĂ€hlen. Diese bieten wirklich jeden Komfort, hervorragende GolfplĂ€tze, viel Unterhaltung und jede Menge Möglichkeiten, um sich zu erholen.
South Mountain Park
Es gibt noch unzĂ€hlige Attraktionen im GroĂraum Phoenix, aber zwei besondere Attraktionen seien noch erwĂ€hnt. Der South Mountain Park, 11km sĂŒdlich von Phoenix. Er ist mit 6.000 ha das gröĂte stĂ€dtische ParkgelĂ€nde der Welt. Eine Vielzahl von Wander- und Reitwegen fĂŒhren durch den Park und vom Gipfel hat man einen traumhaften Ăberblick ĂŒber das gesamte Valley of Sun.
Die andere Attraktion ist die Echo Canyon Recreation Area. In diesem Gebiet ist der 852m hoge Camelback Mountain. Dessen Gipfel erreicht man ĂŒber den Echo Canyon Trail oder den Cholla Trail. Der Echo Canyon Trail hat eine LĂ€nge von 1,8 Meilen und eine Steigung von 389 Metern. An einigen exponierten Steilstellen sind GelĂ€nder angebracht. Leider ist das Parken am Trailhead oft ein Problem, vor allem an den Wochenenden. Besser erreichbar ist der Trailhead fĂŒr den Cholla Trail. DafĂŒr parkt man auf der Westseite der Invergordon Road und geht etwa eine halbe Meile die Cholla Lane hinauf. Von hier fĂŒhrt ein 1,6 Meilen langer Wanderweg ebenfalls zum Gipfel
Sie verlassen Phoenix/Scottsdale in östlicher Richtung. Nach knapp 60 km kommt man nach Goldfield Ghost Town. Diese typische Westernstadt hatte um 1890 ihren Höhepunkt. Die hier existierende Goldmine lockte viele Menschen hierher und es entstand eine blĂŒhende Stadt mit 3 Bars, einer Brauerei, einem Fleischmarkt, natĂŒrlich einem Bordell und GefĂ€ngnis mit anschlieĂenden Galgen. Nachdem aber die Goldader brach begann der Abstieg Goldfield Town und es wurde eine Geisterstadt. Seinen Aufstieg zur Touristen - Attraktion verdank die Stadt Robert Schoose, der zusammen mit seiner Frau 1984 die Szadt erwarb und zu dem machte, was Goldfield Ghost Town heute ist, ein absolutes Highlight fĂŒr alle, die den Wilden Westen sehen wollen, wie er war.
Gleich nach der Stadt beginnt der Apache Trail, der in die Superstition Mountains hineinfĂŒhrt. Nun windet sich die gut ausgebaute StraĂe den Berg hinauf. Immer wieder hat man fantastische Ausblicke in die Landschaft, die von Sequoias und Joshua Trees geprĂ€gt ist. Ein schöner Halt ist der Cancon Lake Vista Point, von dem man einen herrlichen Blick auf den Canyon Lake hat. Nun geht es bergab und nach 35 km erreicht man Tortilla Flat. Im Jahre 1904 als Postkutschenstation gegrĂŒndet und heute leben die 6 Einwohner vom Tourismus.
Mit dem Steamboat unterwegs
Kurz hinter der Stadt hört die asphaltierte StraĂe auf und die restlichen 35km haben es in sich. Sowohl landschaftlich als auch fahrerisch. So fantastsisch die Landschaft ist, so schlecht ist die StraĂe. Als ich dort war, war sie gerade wieder einmal gesperrt. Wer es trotzdem wagt, den erwarten der Apache Lake mit seinen vielen Wassersportmöglichkeiten und am Ende erreicht man die Stadt Roosevelt, am gleichnamigen See. Man ist wieder in der Zivilisation. ZurĂŒck nach Phoenix sind es um die Superstition Mountains herum 180 km. Viele entscheiden sich daher auch in Tortilla Flat umzudrehen und am Canyon Lake eine Fahrt mit dem Dolly Steamboat zu machen.
Diese 1 1/2 Stunden dauernde Fahrt ist wirklich ein Erlebnis. Ruhig gleitet das Schiff auf dem Canyon Lake dahin. Mit einer groĂen TĂŒte Popcorn ausgestattet und einem kĂŒhlen GetrĂ€nk lauscht man an Deck den AusfĂŒhrungen des KapitĂ€ns. Er erklĂ€rt alles, was wissenswert ist und man sieht vieles durch ihn, was einem sonst verborgen bliebe. Wer eine besondere Betreuung möchte, den werde ich Tanya ans Herz legen, einer meiner lieben Kontakte. Das sie 10-fache Mutter ist, sieht man ihr sicher nicht an.
Nach dieser richtig entspannenden Schiffsfahrt geht es zurĂŒck in Ihr Hotel
Dieser Ausflug fĂŒhrt Sie in den SĂŒden von Arizona. Es geht in die ehemalige Hauptstadt Tuscon. Auf der I10 verlassen Sie Phoenix und es geht hinein in die Sonora - WĂŒste. Auf dieser wichtigen Verbindung in den SĂŒden bis nach Mexico herrscht reger Verkehr. Nach etwas mehr als 130 km sollten Sie, falls Sie sich fĂŒr Flugzeuge interessieren, die Ausfahrt zum Pinal Airpark nehmen. Nach 5 Kilometer kommen Sie dann zu diesem Parkplatz fĂŒr Flugzeuge. Hier werden Flugzeuge verschiedenster Typen, von kleinen bis zur 747 abgewrackt, erneuert oder einfach zwischengeparkt.
Leider ist diese Anlage nicht öffentlich zugĂ€nglich, aber ein paar schöne Fotomotive findet man immer. Wenn man GlĂŒck hat, so wie ich es hatte und dem Mann im Aviation Center ist etwas langweilig, bekommt man eine Gratisfahrt durch die Anlage. Sie können auch mich kontaktieren und ich versuche ĂŒber Parrrish Traweek, einem Piloten, der hier Dienst macht, einen Besuch zu ermöglichen.
Die ersten Stopps vor TusconZurĂŒck auf der Interstate fĂ€hrt man weiter bis zur Ausfahrt 244. Von hier kommt man nach ein paar Kilometern zum den Picture Rock Petroglyphs. Hier kann man ĂŒber 1.500 Jahre alte Felszeichnungen der Hohokam bewundern. Sie sind wirklich sehenswert, allerdings sollte man vorher seinen Besuch anmelden. Telefonnummer im Link. Von hier sind es noch 24km bis zum Desert Museum Camp, dem Visitor Center des Saguaro Nationalparks Nationalparks West. Es gibt auch den Saguaro Nationalpark East sĂŒdöstlich von Tuscon. Aber da beide in etwa das gleiche Aussehen haben, reicht es einen zu besuchen. Vom Visitor Center können Sie in den Park hineinwandern oder auf dem Scenic Loop mit dem Auto diese wunderschönen, riesigen Kakteen bestaunen.
Old Tuscon Studios
Ein Paar Kilometer weiter stehen die mittlerweile wieder aufgebauten Old Tuscon Studios. Diese Filmstudios waren lange Zeit Drehort fĂŒr viele Western. Bekannte Filme, wie "Rio Bravo" mit John Wayne oder "Die drei Amigos" mit Steve Martin, Martin Short und Chevy Chase. Aber auch so bekannte Serien wie "Bonanza" oder "High Chaparral". "Tombstone" mit Kurt Russel als Wyatt Earp und Val Kilmer als Doc Holiday, warder letzte Blockbuster, der hier gedreht wurde. 1995 zerstörte ein Feuer die Studios. Nach zwei Jahren wurde der Freizeitpark neu eröffnet und bietet fĂŒr den Besucher unter anderem Besichtigungen von wiederaufgebauten Drehorten.
Das Pima Air & Space Museum
Bevor Sie in die Stadt fahren, sollte jeder, der sich fĂŒr Luftfahrt interessiert in den SĂŒden von Tuscon fahren. Hier ist das Pima Air & Space Museum. In diesem gröĂten nichtstaatliche Luft- und Raumfahrtmuseum kann man so ziemlich alles besichtigen, was sowohl zivil als auch militĂ€risch an Flugzeugen in der Luft war und ist. Auch der Raumfahrt ist ein Hangar gewidmet. FĂŒr Flugzeug - Fans ein absolutes Muss.
Tuscon
Es gibt in und um Tuscon noch viele Attraktionen, wie den Botanischen Garten, den Zoo, das Fort Lowell Museum und noch einiges mehr. Aber ein wesentlicher Punkt, warum man Tuscon besichtigen und auch eine Nacht hier verbringen sollte, ist die Stadt selbst. Sie ist sicher ein der schönsten StĂ€dte im SĂŒdwesten der USA. Mexikanische, spanische und westliche EinflĂŒsse machen diese Stadt so besonders. Auch hat sie ihren typischen Westernstil bewĂ€hrt.
Dies alles und die Tatsache, dass Tuscon auch UniversitĂ€tsstadt ist, verleihen dem Ort ein reges und vitales Leben, sowohl am Tag, als auch am Abend un in der Nacht. Viele tolle Lokale, Bars und GeschĂ€fte gilt es zu erkunden. Lassen Sie sich einfach treiben, genieĂen Sie das Stadtbild im Zentrum und verbirngen einen schönen Tag und Abend in Tuscon.
Zwei ganz wichtige Orte stehen auf dem Programm des heutigen Tages ZunĂ€chst geht es 120km in den SĂŒden, nach Tombstone. Wer kennt nicht die Geschehnisse rund um die SchieĂerei am O.K. Corall. Hier standen am 26.10.1881 Doc Holiday, Wyatt Earp und seine BrĂŒde Morgan und Virgil Earp den beiden McLaury BrĂŒdern, Frank und Tom und den BrĂŒdern Ike und Billy Clanton gegenĂŒber. Ăber die GrĂŒnde und ĂŒber wer die SchieĂerei begann, ob die Earp-BrĂŒder zusammen mit Doc Hiloday die Guten und die anderen die Bösen waren, auch darĂŒber gibt es geteilte Meinungen. Tatsache ist, dass um 13.00 die SchieĂerei begann und innerhalb von 30 Sekunden 30 SchĂŒsse fielen. Zu Ende gab es 3 Tote auf Seiten der Clanton- und McLaury-BrĂŒde und 3 Verletzte. Noch heute ist es diese ScheiĂerei, die unzĂ€hlige Touristen hierherzieht. TĂ€glich wird dieser berĂŒhmte Gun-Fight vor dem O.K. Corall nachgespielt.
Aber Tomstone hat noch viel mehr zu bieten. Die Stadt ist noch immer eine Westernstadt, wie man Sie aus den vielen Filmen kennt. Weitere Attraktionen sind das Bird Cage Theatre, einst ein berĂŒhmtes Variete und Bordell. Heute ein Museum, in dem man das Leben in den 1880er Jahren nachvollziehen kann.
Boothill Graveyard
Ein Besuch von Tombstone wĂ€re nicht komplett, wĂŒrder man den Friedhof am Boothill auslassen. Den Namen hat er von denen, die "in Ihren Stiefeln - Boot begraben wurden" Auf diesem Friedhof sind unter anderem die Toten der O.K. Corall - SchieĂerei begraben. Auf den Grabsteinen kann man lesen, wer und vor allem warum jemand hier begraben wurde. Wie z.B. das Grab von John Heath. Er wurde am 22.02.1884 aus dem GefĂ€ngnis geholt und gelyncht. Oder das Grab von Lester Moore. Hier steht "Four Slugs from A44, No les, no more" - "Vier Kugel aus einem 44-er. Nicht mehr, nicht weniger". Sicher einer der ehrlichsten Grabsteine hat George Johnson. Er wurde "hanged by mistake". Es steht so schön am Grabstein "He was right, we was wrong, but we strung him up and now heÂŽs gone". Diese Erkenntnis kam fĂŒr ihn leider zu spĂ€t.
Willcox
Nach diesem einerseits amĂŒsanten, aber auch berĂŒhrenden Besuch des Friedhofs wird es Zeit weiterzufahren. Es geht in das knapp 85km entfernte Willcox. Dieses keine StĂ€dtchen ist das Zentrum des besten Weinanbaugebietes in Arizona. Die Region Willcox ist fĂŒhrend in der Weinproduktion von Arizona, da hier 74 % der Weintrauben des Staates angebaut werden. Weine aus der Region und Weine aus Willcox-Trauben wurden von Wine Spectator, San Francisco Chronicle, tastings.com und der Arizona Republic hoch bewertet. Ab dem Zeitpunkt, an dem Sie im Hotel eingecheckt haben, sollte das Auto tabu sein, den nun geht es anÂŽs verkosten dieser ausgezeichnteten Weine. Schon mitten in der Stadt gibt es 3 sogenannte "Tasting Rooms". Birds and Barrels, Keeling Schaefer Vineyards und Strive Vineyards laden ein.
Eine Verkostung kostet zwischen 7 und 10 USD und beinhaltet 4 - 6 Proben. Das es im ganzen Gebiet um Willcox insgesamt 14 Tasting Rooms gibt, sollte man schon etwas gemĂŒtlicher an diese Verkostungen herangehen. Wenn Sie WeingĂŒter auĂerhalb von Willcox besuche, wie das bekannte Weingut Coronado, sollten Sie sich auf jeden Fall einen Fahrer nehmen. Am Abend erleben Sie Westernstimmung pur in einem der zahlreichen Lokale der Stadt.
Am heutigen Tag lernen Sie einen paar der wenigen Geheimtipps in Arizona kennen, das Chiricahua National Monument. Aber zunĂ€chst fahren wir von Willox auf der I10 nach Osten bis zur Ausfahrt Bowie. Von hier sind es 19km bis zum Parkplatz, von wo aus man die Wanderung zum Fort Bowie National Historic Site beginnt. Dieses Fort war ein wichtiger AuĂenposten der US-Army, um diese Region nach immer wieder aufflammenden blutigen KĂ€mpfen mit den Apachen, zu befrieden. Die Strecke bis zum Fort ist knapp 2,5 km lang. Auf den Weg dahin kann man auf Schautafeln viel Interessantes ĂŒber die Pflanzen- und Tierwelt erfahren. Man kommt am alten Freidhof vorbei, an einem sogenannten Wickiup, der traditionellen Behausung der Apachen.
Kurz darauf kommt man zum ersten Fort Bowie und dann zum Visitor - Center des befestigten 2. Fort Bowie. Bei der Wanderung durch die verwitterten Mauern kann man die Ăberreste des Fort erkunden. Die verlassenen LehmgebĂ€ude von Fort Bowie â TruppenunterkĂŒnfte, OffiziershĂ€user, LagerhĂ€user, StĂ€lle â waren mit Holz verkleidet worden, um die WĂ€nde vor der Umwelt zu schĂŒtzen. Nach dem Abzug der Armee entfernten die Anwohner nach und nach das schĂŒtzende Holz von den GebĂ€uden, wodurch die LehmwĂ€nde zu formlosen HĂŒgeln erodierten.
Chiricahua National Monument
Nach diesem Abstecher geht es nun zum Chiricahua National Monument. Vom Parkplatz bis zum Parkeingang sind es etwa 40km. Um diesen wunderschöne Park zu erkunden, gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder man stellt sein Auto ab, oder fĂ€hrt auf dem 13km langen Canyon Drive von einem Aussichtspunkt zum nĂ€chsten. Möchte man trotz Auto eine kleine Wanderung machen, empfiehlt sich der Echo Canyon Trail, mit seinen 5km langen Route. Wer mehr Zeit hat, kann den wunderschönen, aber auch anstrengenden Heart of Rocks Loop gehen. Er ist 10km lang und schon etwas herausfordernd. Wer eine lĂ€ngere Wanderung plant, sollte sehr frĂŒh hierher kommen und starten, oder man ist mit dem Camper unterwegs, dann findet man am Bonita Canyon Campground alles, was ein Camper braucht.
RĂŒckfahrt nach Willcox
FĂŒr die RĂŒckfahrt nach Willcox kann man entweder auf der US186 die kĂŒrzeste Route nehmen oder man fĂ€hrt ĂŒber Sunizona zur US 191 und macht noch einen Stopp bei der Apache Station Wildlife Viewing Area. Dieses Naturschutzgebiet eignet sich vor allem zum Beobachten von Vögeln.
NĂ€chtigung in Willcox
Sollte Ihr heutiges Ziel wieder Phoenix sein, gibt es zwei Routen. Wollen Sie diese Tour noch weiter ausdehnen, haben wir viele VorschlĂ€ge fĂŒr Sie, wie Sie den weiteren Verlauf Ihrer Reise gestalten können.
Wollen Sie auf dem schnellsten Weg zurĂŒck nach Phoenix, nehmen Sie die I10 ab Willcox und ĂŒber Tuscon und Sie sind in knapp 3 Stunden wieder In der Hauptstadt Arizonas. Schöner, aber zeitlich um einiges lĂ€nger, ist der Weg ostwĂ€rts ab Willcox. Nehmen Sie die parallel zur I10 verlaufende US191. Nach 31km biegt dies ab in Richtung Norden. Es geht durch eine, fĂŒr Arizona typische WĂŒstenlandschaft. Kurz vor Safford können Sie einen Abstecher zum Roper Lake State Park machen. Nach diesem kurzen Stopp erreichen Sie Safford, wo Sie auf den US Highway 70 einbiegen. Auf dem weiteren Weg nach Norden erreichen Sie die Gedenktafel fĂŒr den Apachen-Medizinmann Geronimo. Er war der AnfĂŒhrer der letzten amerikanischen Kampftruppen, die formell vor den Vereinigten Staaten kapitulierten.
Das Besh - Ba - Gowah - Museum
Bevor Sie nach Globe kommen, lonht es sich einen Halt beim Besh-Ba-Gowah Museum einzulegen. In der Sprache der Apachen bedeutete dieser Name "Ort des Metalls". Heute sieht man hier die Ăberreste eines groĂen Pueblodorfs, das von der Salado-Kultur erbaut wurde, die die Region zwischen 1225 und 1450 n. Chr. bewohnte. Die teilweise rekonstruierten Pueblo-Bauwerke und das angrenzende Museum bieten einen faszinierenden Einblick in die Lebensweise der Menschen, die hier einst lebten. Von Globe sind es nun noch 140km bis Phoenix.
Apache Trail
Allerdings gibt es noch die Möglichkeit, weiter bis nach Roosevelt zu fahren. Die Stadt liegt am Ufer des groĂen Theodor Roosevelt LakeÂŽs. Von hier haben Sie nun die Möglichkeit auf den Apache Trail einzubiegen. Dieser Teil des Apache Trails ist das ungeteerte TeilstĂŒck, das bis Tortilla Flat eine abenteuerliche, aber landschaftlich wunderschöne Fahrt bietet. Man sollte es allerdings nur wagen, dieses 35km lange TeilstĂŒck zu befahren, wenn es lĂ€ngere Zeit nicht geregnet hat, denn nach Unwettern und starken RegenfĂ€llen ist die StraĂe fast unbefahrbar. Aber auch bei gutem Wetter, sollte dieses StĂŒck des Apache Trails nur von geĂŒbten Autofahrern befahren werden. Ab Tortilla Flat ist es dann wieder eine schöne und geteerte Strasse, die Sie wahrscheinlich schon vom ersten Ausflug her kennen.
Bis Phoenix ist es jetzt nicht mehr weit und diese Reise durch einen weniger bekannten Teil Arizonas endet nun. In einem anderen Bericht werde ich Ihnen den nördlichen Teil ArizonaŽs nÀherbringen.
Diese Rundreise können Sie sowohl mit einem Mietwagen, als auch einem Camper machen. Wenn Sie sich fĂŒr einen Camper entscheiden, bitte rechtzeitig um eine Anfrage. Zur Hauptreisezeit sind diese Fahrzeuge sehr rasch ausgebucht. NatĂŒrlich wĂ€re ein Camper auch fĂŒr den unbefestigten Teil des Apache Trails nicht geeigent.
Sollten Sie sich fĂŒr einen Mietwagen entscheiden, buchen wir diesen gerne vorab fĂŒr Sie, ebenso die Hotels. Wir kennen Hotels in allen Preisklassen und durch unsere Partner vor Ort, bekommen wir extrem gĂŒnstige Raten, die wir gerner an Sie weitergeben. SelbstverstĂ€ndlich können wir auch sĂ€mtliche Eintritte, AusflĂŒge und Ă€hnliches fĂŒr Sie vorab buchen.