New Mexico hat nicht umsonst den Beinamen "Land of Enchantment", also "Land des Entzückens". Dieser Bundesstaat im Südwesten hat so viel zu bieten, dass man staunt, den die meisten nur durchqueren, wenn Sie die Route 66 befahren oder auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten des Westens sind. Ich möchte Ihnen diesen wunderschönen Bundesstaat auf einer Reise quer durch New Mexico vorstellen. Wir starten in der Geisterstadt Glenrio an der Route 66  und beenden diese Reise in der Kleinstadt Carlsbad.

Auf dieser Reise werden Sie ein Land kennen lernen, das geprägt ist von den südlichen Ausläufern der Rocky Mountains und der Prärie, wie wir sie aus den Wildwest - Filmen kennen. Der Südwesten ist Teil der Chihuahua - Wüste. Durchquert wird der Staat von Nord nach Süd vom Rio Grande, dem drittlängsten Fluss der USA.

Wie viele Tage Sie für diese ca. 1.300 km brauchen, liegt ganz bei Ihnen. Mein Rat, nehmen Sie sich Zeit, es gibt so vieles zu sehen, neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch viele weniger oder komplett unbekannte Plätze, die es zu entdecken gibt.

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Weitere Informationen


Von Glenrio nach Santa Fe

Glenrio liegt zu Hälfre in Texas und zur Hälfte in New Mexico. Die heutige Geisterstadt liegt an der ehemaligen Route 66, die heute kurz nach Glenrio endet. Um in den Ort zu kommen, muss man kurz vor der Grenze von der Interstate 40 abfahren und dann sind es noch 2 Kilometer bis Glenrio. Hier an der alten Route 66 war der Standort eines unter den Reisenden weithin bekannten Motels mit dem Werbeschild „First Motel in Texas" auf der westlichen und "Last Motel in Texas" auf der östlichen Seite. Skurril: Auf der texanischen Seite des Dorfes gab es keine Bars, da im Deaf Smith County kein Alkohol ausgeschenkt werden durfte - und auf der New Mexico-Seite keine Tankstelle wegen der in diesem Staat höheren Benzinsteuer.

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Santa Fe und Umgebung

Santa Fe ist die älteste Hauptstadt der USA, sie wurde im 16. Jh. von spanischen Siedlern gegründet. Auf 2.000m Seehöhe gelegen ist sie mit ca. 90.000 Einwohner auch eine der kleinsten Hauptstädte. Ab 1820 war Santa Fe das wichtigste Zentrum des Handels mit den Vereinigten Staaten über den Santa Fe Trail. Auch andere Handelswege erreichten Santa Fe. Dadurch war die Stadt auch ein Anziehungspunkt vieler Abenteurer und Glücksritter, die von hier aus nach Westen zogen. Heute noch ist uns allen der Name der Stadt aus vielen Western bekannt. In den späten 1960-er Jahren gab es sogar eine Serie mit Chuck Connors mit dem Titel "Westlich von Santa Fe.

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Santa Fe ist unvergleichlich. Der Kern der Stadt ist klein und zu Fuß bequem zu erkunden. Am besten parkt man sein Fahrzeug am Rande der Stadt. Aber Achtung, viele dieser Parkplätze sind Kurzparkzonen, für die man Kleingeld braucht. Dann heißt es eintauchen in diese einzigartige Stadt.

Das sehenswerte Stadtzentrum rund um die große Plaza besteht fast ausschließlich aus Adobehäusern im Pueblostil, in denen unzählige Restaurants, Geschäfte, Boutiquen und Kunstgalerien untergebracht sind. Auf der Nordseite der Plaza befindet sich der Gouverneurspalast aus dem Jahre 1610, vor dem Indianer jeden Tag ihren Schmuck zum Verkauf anbieten. Im Innern befinden sich Ausstellungsstücke zur indianischen und spanisch-mexikanischen Geschichte.

Von hier geht man weiter nach Osten und gelangt so zur 1869 erbauten Kathedrale des Hl. Franziskus von Assisi. Diese 1869 erbaute Kirche mit ihren beiden massiven Glockentürmen gehört zu den wenigen Bauwerken New Mexicos im französisch-romanischen Stil. Spaziert man ein Stück weiter, kommt man zur Loretto Chapel, die hauptsächlich wegen ihrer Wundertreppe berühmt ist und der Legende nach in nur 3 Monaten von einem unbekannten Erbauer gezimmert wurde – und zwar ohne zentralen Halt oder Nägel. Die katholische Wallfahrtskirche El Santuario de Chimayo, die aufgrund ihrer angeblichen Heilkräfte seit Jahrhunderten ein bedeutendes Pilgerziel ist, sollte man auch besuchen.

Zwischendurch bietet sich immer eine Pause in einer der vielen exquisiten Lokale, Bars und Konditoreien an.

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Der Turquoise Trail National Scenic Byway

Ein kleines Stück nach Santa Fe, an der Kreuzung der Interstate 25 und der SR14, beginnt der Turquoise Trail National Scenic Byway. Es wird angenommen, dass es sich um einen antiken Pfad handelt. Der Türkis Trail verläuft zwischen Santa Fe und Albuquerque. Die hier vorkommenden natürlichen geologischen Formationen sind wie nirgendwo sonst auf der Erde. Benannt wurde er nach den Türkis - Vorkommen, die es hier reichlich gibt. 

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Den ersten Stopp können Sie bei San Marco´s Cafe & Feed einlegen. Ein zweites Frühstück schadet nie. Nur ein paar Kilometer  weiter kommen Sie in die Geisterstadt Los Cerrillos. Wenn man heute durch die Stadt geht, kann man sich nicht vorstellen, dass man sie als Standort für die Hauptstadt von New Mexico in Betracht zog. Es begann als Zeltlager im Bergbaubezirk Cerrillos und entwickelte sich während des Mineralienbooms zu einer Stadt mit 21 Saloons, 5 Bordellen, 4 Hotels und mehreren Zeitungen. In den umliegenden Hügeln wurden Gold, Silber, Blei, Zink und Türkis abgebaut.

Ein Stück außerhalb von Los Cerrillos ist der Cerrillos State Park. In einem der ältesten Bergbaugebiete Nordamerikas geht der Türkisabbau hier auf mindestens 900 n. Chr. zurück. Die blauen Steine fanden ihren Weg in den Chaco Canyon und wahrscheinlich zu den Ruinen von Chichen Itza und Monte Alban in Mexiko.

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Ein Stück Route 66, die Valleys of Fire und die White Sands

Nun geht es hinein in das Herz von New Mexico. Auf dem Teilstück von Albuquerque bis nach Las Cruses machen Sie zunächst einen Abstecher zu einem Teil der Route 66, auf dem bis 1937 gefahren wurde. Heute sieht man nicht mehr viel davon, aber das, was noch zu sehen ist, ist umso interessanter.

Sie verlassen Alququerque in Richtung Westen. Nach der Brücke über den Rio Grande geht es auf die Frantage Road, die immer der I-40 folgt. Bis zur Puerto Rico Bridge. Hier endet die Frontage Road. Die Brücke ist sehenswert und unbedingt einen Stopp wert. Man kann das Auto an der Straße parken und zu Fuß über die aus dem Jahr 1933 stammende Brücke gehen. Hier muß man dann auf die I-40 bis zum Highway 6. Hier endet eine alte Routenführung der 66, der Las Lunas Loop. Immer wieder trifft man auf alte Zeichen der Route 66, aber auch verwilderte Teilstücke der "Motherroad" findet man immer wieder im Gestrüpp. Nach 50 Kilometern erreichen wir wieder die "Zivilisation" und fahren bei Las Lunas auf die Interstae-25.

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Von Las Cruces nach Carlsbad

Auf dieser wunderschönen Etappe geht es zunächst hinein nach Texas bis zur Grenze nach Mexico und dann weiter durch die Chihuahua - Wüste nach Carlsbad, bekannt für sein ausgedehntes Höhlensystem.

Von Las Cruses fährt man am besten auf der Intersate bis nach El Paso. Kurz vor der Stadt überquert man die Grenze zu Texas. El Paso selbst ist meines Erachtens nicht besonders sehenswert, sie ist eine Mischung aus Texas und Mexico, wobei der mexikanische Part augenscheinlicher ist. Natürlich ist die Stadt als eine der wichtigsten Grenzübergänge zu Mexico von großer Bedeutung und hat auch einige Sehenswürdigkeiten, aber das sehenswerte findet man in der Umgebung.

Eine Landschaft, wie man sie aus den Wildwest - Filmen kennt, zerklüftetes Gestein, karge Vegetation, riesige Kakteen. Eine Kuriosität hat die Stadt, dIe Casa de Azucar, das Zuckerhaus. 1973 begann Rufino Loya sein Haus umzugestalten, was dabei heraus kam, kann man heute bestaunen.

Texas

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