Boston, die Hauptstadt des Bundesstaates, ist sicher die geschichtsträchtigste Stadt der USA. Hier begann 1773 die Abspaltung von England mit der Boston Tea Party, die später in den Unabhängigkeitskrieg von 1775 endete. Geht man auf dem Freedom - Trail durch die Innenstadt von Boston, trifft man Schritt auf Schritt auf die Zeugen dieser Zeit. Seien es die Gebäude aus dieser Zeit, oder den Friedhof mitten in der Stadt, auf dem die "Helden" dieser Zeit begraben liegen.

Boston hat viel zu bieten

Aber nicht nur der Freedom - Trail ist ein Grund Boston zu besuchen. Die ganze Stadt ist einfach wunderschön. Für mich sicher eine der schönsten Städte der USA. Egal, in welchem Teil der Stadt man sich aufhält, immer gibt es was zu entdecken. Sei am noblen Beacon Hill, das tolle Hafenareal mit dem New England Aquarium, das North End mit seinen kleine Gassen und entzückenden Plätzen oder Back Bay mit dem John Hancock Tower und den vielen Geschäften. Auf der anderen Seite des Charles River findet man die berühmte Elite - Universität Harvard in Cambridge und das nicht minder berühmte MIT, das Massachussetts Institut of Technology.

Eines haben aber alle Viertel gemein und da sind die exzellenten Lokale und Restaurants. Sucht man in anderen Regionen der USA oft mĂĽhsam gute Restaurants, hier in Boston und weiter dann in ganz New England ist Essen ein einmaliges Erlebnis. Hier mischt sich die KĂĽche von Good Old England mit der feinen KĂĽche Frankreichs und den fantastischen MeeresfrĂĽchten, die hier vor Ort gefangen werden. Allen voran der berĂĽhmte Lobster ist es, den man hier in allen Variantionen serviert bekommt.

BOSTON 

Ein Erlebnis fĂĽr Auge und Gaumen und nebenbei der Ideale Ausgangspunkt fĂĽr eine Reise durch New England

New England

Das Capitol am Beacon Hill

Boston, 1630 gegründet, zählt zu den ältesten Städten der USA. In der Stadt leben ca. 650.000 Menschen, in Großraum Boston sind es an die 4,5 Mio. Durch seine Größe ist sie übersichtlich und man kann die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden. Die Stadt der Kontrastebietet Altes und Neues, Tradition und Fortschritt in einer fruchtbaren Symbiose. Auf der einen Seite der altehrwürdige Beacon Hill, auf der anderen das trendige South End. Hier moderne Skyscraper, dort historische Reihenhäuschen. Hier das ausgedehnte Grün des Boston Common, dort das Treiben am und im modernen Hafen.

Boston, ein Mix aus vielen Ethnien

Viele Ecken erinnern an europäische Metropolen, doch Boston ist auch eine typische amerikanische Stadt – und ein ethnischer Fleckenteppich. Der reicht vom italienischen North End über Chinatown und das irische Charlestown bis zum afroamerikanischen Roxbury. Die Innenstadt erlebt ein Revival, viele Bostonians ziehen aus den Vororten zurück ins Zentrum, in Viertel wie South End oder South Boston. Um die Stadt zu erkunden, ist es nicht unbedingt notwendig in der Innenstadt zu wohnen, das öffentliche Verkehrssytem ist ausgezeichnet und man ist rasch auch von den umliegenden Vororten im Zentrum

Boston hat so viel an Sehenswertem zu bieten, um alles zu erkunden benötigt man mindestens ein paar Tage. Natürlich ist es auch in kürzerer Zeit möglich, aber die Hauptattraktion Boston´s, den Freedom - Trail muss man unbedingt gehen. Der Freedom Trail ist ist eine 4 Kilometer lange Strecke, welche 17 historische Sehenswürdigkeiten in Boston verbindet. Der Weg ist durch eine rote Linie, welche am Boden entlang führt, makiert und startet im Boston Common, dem ältesten Stadtpark der Vereinigten Staaten. Die Strecke zeigt vorallem Gebäude oder Plätze, die während der Amerikanischen Revolution und dem darauf folgenden Unabhängigkeitskrieg eine wichtige Bedeutung hatten.

Los geht´s

Er beginnt am 20 ha großen Bostoner Stadtpark und führt dich zunächst zum State House, dem Sitz des Gouvernours. Das Gebäude liegt auf dem Beacon Hill und wurde 1798 fertiggestellt. Man spaziert immer der roten Linie am Boden nach. Ein besonderer Ort kommt kurz danach, der sogenannte Granary Burying Ground. Dieser ist der drittälteste Friedhof der Stadt Boston und beherbergt die Gräber vieler bedeutender Persönlichkeiten, wie Kämpfern des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges oder Samuel Adams, einem der Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigikeitserklärung, aber auch die der Opfer des Massakers von Boston.

Der Quiny Market mit der Faneuil Hall war frĂĽher ein wichtiger Versammlungsplatz. Hier wurden viele Reden zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von unter anderem Samuel Adams und James Otis gehalten. Im Nort End gelangt man schlieĂźlich zum Wohnhaus von Paul Revere. Paul Revere war ein wichtiger Kämpfer im Unabhängigkeitskrieg. Nun kannst du entweder noch einen Abstecher ĂĽber die USS Constitution, dem ältesten noch schwimmenden Kriegsschiff der Welt, machen oder du nimmst den direkten Weg zum Bunker Hill Monument, dem Endpunkt des Freedom Trails.  Das Bunker Hill Monument erinnert an eine der wichtigsten Schlachten des Unabhängigkeitskrieges.


MEINE HOTEL TIPPS

Ein schönes Mittelklasse-Hotel in Newton

Four Points by Sheraton Boston Newton***

Meine Bewertung: 3/5

Wer nicht in Boston wohnen will, für den ist dieses Hotel eine gute Alternative. Man ist mit den Öffi´s schnell im Zentrum, ebenso mit dem Auto über die Autobahn.

Selbst schon getestet, kann ich dieses Hotel ohne Bedenken empfehlen.

Sehr sechönes 4-Sterne-Hotel im Zentrum von Boston

The Godfrey Hotel Boston****

Meine Bewertung: 4/5

Dieses sehr schöne Hotel liegt nur 300m vom Common Park und 200m vom Beginn des Freedom-Trails. Zentraler geht es nicht.

Ein absolutes Top-Hotel mit schönen Zimmern und sehr freundlichem Personal

Außerhalb von Bsoton gelegenes schönes und günstiges Hotel

Best Western Plus New Englander**

Meine Bewertung: 3/5

17 km nördlich von Boston ist dieses Hotel eine günstige, aber trotzdem gute Wahl. Sehr schöne Zimmer, ein für amerikanische Verhältnisse gutes Frühstück.

Mit dem Bus ist man in einer 3/4 Stunde im Zentrum, auch mit dem Auto gibt es eine gute Anbindung


Was kann man unternehmen

Die Trinity Church spiegelt sich im Hankock Tower

Innenstadt

Im Zentrum von Boston wandelt man stetig auf den Spuren der historischen SehenswĂĽrdigkeiten, dem Freedom Trail.  Auf 4 km kommt amn an sechzehn hiostorischen SehenswĂĽrdigkeiten vorbei. Der Weg ist mit einer durchgezogenen roten Linie auf dem Boden markiert und fĂĽhrt vom Boston Common im Stadtzentrum durch die Innenstadt, ĂĽber den Charles River im Norden nach Charlestown und endet dort am Bunker Hill Monument. Die zu FuĂź zurĂĽckzulegende Strecke ist eine beliebte Touristenattraktion und erlaubt einen schnellen Ăśberblick ĂĽber das historische Boston.

Eine tolle Art Boston zu entdecken. Boston Duck Tours

Boston mit Duck Tours

Eine ganz besondere Art die Stadt kennenzulernen ist eine Fahrt mit dem Amphibien-Fahrzeug von Duck Tours. Zunächst geht es durch die Stadt, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, bevor es beim Science Park in den Charles River hinein geht. Vom Fluss aus hat man eine ganz neue Sicht auf Boston und das am anderen Ufer gelegene Cambridge. Danach geht es wieder an Land und zurück zum Ausgangspunkt.

Die ganze Fahrt ist sehr auf den amerikanischen Humor ausgelegt, immer wieder wird man aufgefordert, sich mit einem lauten Quack-Quack bemerkbar zu machen. Aber es ist wirklich eine schöne Tour.

Put the tea into the sea

Boston Tea Party Schiff und Aquarium

Die BOSTON TEA PARTY, war eines der wichtigste Ereignis im Vorfeld der Amerikanischen Revolution. Am 16. Dezember 1773 stĂĽrmten ca. 50 Männer  3 Schiffe, die mit englischen Tee, der aufgrund der Steuern wesentlich teurer war, als der wesentlich gĂĽnstigere holländische. Sie warfen alle 340 Teekisten in das Meer.

Heute kann man dies alles sehr amerikanisch noch einmal miterleben. Unter dem lauten Gebrüll "Put the tea into the sea" darf ein jeder einen Teeballen ins Meer werfen. Aber es ist nicht nur Spaß, man erfährt auch viel über die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung.


Ein StĂĽck weiter befindet sich das NEW ENGLAND AQUARIUM, ein wirklich sehenswertes und wunderschönes Ausflugsziel

Die alterwürdige Universität von Harvard

Harvard University

Die älteste bedeutenste Hochschule der USA ( gegrĂĽndet 1636) und eine der acht Ivy-League - Universitäten, wird allgemein fĂĽr ihren hohen akademischen Standard, ihre Zulassungspräferenz und ihr gesellschaftliches Prestige geschätzt. Der Hauptcampus der Universität liegt am Charles River in CambridgeMassachusetts, wenige Kilometer westlich der Bostoner Innenstadt. Insgesamt sind an Harvard etwa 23.000 Studenten eingeschrieben.

Ein Besuch dieser Universität ist ein Muss, wenn man nach Boston kommt. Berühmte Politiker, wie John F. Kennedy oder Barack Obama, oder zahlreiche Persönlichkeiten der Literatur, wie T.S. Eliot oder Norman Mailer. Aber auch Jack Lemmon oder Leonhard Bernstein waren Absolventen dieser Elite - Uni.

Eine tolle Art Boston zu entdecken. Boston Duck Tours

North End

Das North End ist ein Stadtteil (Neighborhood) von Boston. Es ist der älteste als Wohngebiet genutzte Bereich in Boston, der ohne Unterbrechung seit der Besiedlung in den 1630er Jahren bewohnt ist. Hier findet man viele historische Gebäude, z.B. das Geburtshaus von Paul Revere. Trotz seiner kleinen Fläche von lediglich einem Km² befinden sich dort etwa 100 Restaurants und eine Vielzahl von Touristenattraktionen. Aufgrund seiner hohen Anzahl von italienischen Einwanderern wird der Stadtteil auch als Little Italy bezeichnet.

Spazieren Sie durch dieses wunderschöne Viertel, lassen Sie sich von seinem Charme bezaubern und kehren Sie ein auf Pizza, Pasta und Meeresfrüchte


Ein Erlebnis fĂĽr alle, Quincy Market

Faneuil Hall und Quiny Market

Eines der ältesten Gebäude der Stadt war früher einmal Versammlungsort. Heute ist die Faneuil Hall zusammen mit dem Quincy Market ein Fixpunkt jedes Boston - Besuches. Die drei Markthallen beherbergen jetzt noble Boutiquen, kleine Geschäfte, Souvenirläden, Imbisse, Cafés und mehr. Hier kann man in traditionsreicher Atmosphäre shoppen gehen oder auch eines der guten Restaurants besuchen: Diese liegen jeweils im ersten Stock der Markthallen. Sie sind nicht nur bei Besuchern beliebt, sondern auch bei den vielen Geschäftsleuten, die sich hier in ihrer Mittagspause stärken.

Das bunte Treiben in und um die Hallen fasziniert nicht nur die Erwachsenen, sondern auch fĂĽr die Kinder gibt es viel Unterhaltung


Essen in Boston

Bei all den SehenswĂĽrdigkeiten die Boston zu bieten hat, steht aber sicher ein Thema ganz vorne auf der To-Do-List. Der Besuch in einem der vielen und hervorragenden Restaurants der Stadt. Die KĂĽche von New England zählt sicher zu den besten in ganz Amerika. Selbstverständlich denkt man bei New England sofort an den Lobster, aber es gibt noch so vieles mehr, das typisch fĂĽr diese Region ist. Clam Chowder, eine sämige Muschelsuppe aber auch Austern sollte man unbedingt verkosten. Aber natĂĽrlich gibt es auch hervorragende Steaks oder andere wunderbar gegrillte Fleischspeisen. FĂĽr die Nachspeise sollte es unbedingt die Boston Creme Pie sein,  eine SĂĽĂźspeise aus Vanille-Eiercreme und Schokolade.

Zum Trinken werden eine Vielfalt von heimischen - local brews - Bieren angeboten, eines davon ist Sam Adams. Ebenfalls eine Spezialität der Region ist der Cranberry - Saft. Ein guter Tipp, wenn man einmal keinen Alkohol trinken möchte. Trotzdem sollte man sich immer die meist hervorragend bestückte Weinkarte ansehen. Weine aus aller Welt, ich hab auch schon gute österreichische Weine im Angebot gesehen.

Meine Empfehlungen:

  • Union Oyster House: Das Lokal, wenn man die Meeresspezialitäten der Region essen will
  • The White Bull Tavern: Gleich neben dem Quincy Market. Hier gibts beste amerikanische KĂĽche
  • Mamma Maria: In North End am North Square gelegenes italienisches Restaurant. Einfach köstlich


BOSTON ALS AUSGANGSPUNKT

Boston ist das Tor fĂĽr eine Reise durch New England. Sechs Bundesstaaten bilden diese Region, Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont. Jeder dieser Staaten ist fĂĽr sich eine Reise wert, jeder hat seine Attraktionen, jeder sein eigenes Flair, aber eines haben alle gemein. Hier findet man ĂĽberall die Wurzeln der ersten Siedler, hier sieht man aus welcher Kultur diese "Pilgerväter", die am 21.11.1620 im heutigen Provincetown auf bei Cape Cod, stammten. 

Vieles kommt uns dadurch bekannt vor und unterscheidet sich vom ĂĽbrigen Teil der USA. NatĂĽrlich ist auch vieles sehr amerikanisch, aber es ist genau diese Mischung, die New England so bezaubernd macht. 

Natürlich denkt jeder sofort an den Indian Summer, wenn man an diese Region denkt. Was selbstverständlich für die meisten Reisenden der Hauptanziehungspunkt ist. Aber eine Reise durch diesen Teil der USA ist zu jeder Zeit faszinierend.

Wir haben auf jeden Fall den fĂĽr Sie passenden Urlaub. Durch unsere genauen Kenntnisse von New England, werden wir Ihnen helfen, eine unvergessliche Reise zusammen mit Ihnen zu planen und zu buchen.

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